„Wir haben keinen Gnabry, keinen Kruse“

„Wir haben keinen Gnabry, keinen Kruse“

Beim direkten Konkurrenten am vergangenen Wochenende die Grenzen aufgezeigt bekommen, auf dem vorletzten Tabellenplatz abgerutscht – Uphusens Oberliga-Coach Benedetto Muzzicato fällt es derzeit immer schwerer, plausible Begründungen zu finden, warum sein Fußball-Team dennoch den Klassenerhalt schaffen sollte.

Und er setzt seine Mannschaft im Heimspiel am Sonntag gegen den Tabellen-13. BV Cloppenburg unter Druck: „Wenn wir jetzt nicht liefern, wann dann?“



Dabei wird weiterhin alles damit stehen und fallen, wie es im Angriff läuft. Denn in den ersten fünf Rückrundenpartien erzielte der Turnerbund gerade einmal ein Tor, versagen vor dem gegnerischen Gehäuse bei seinen Schützlingen einfach die Nerven. „Unser Aufwand ist jedes Mal riesig. Die Jungs rennen um ihr Leben, kämpfen bis zum Umfallen, doch in der Box geht dann gar nichts mehr. Selbst, wenn freie Schussbahn vorhanden ist, wird die Verantwortung weitergeschoben. Wir haben eben keinen Kruse oder Gnabry, die nur ganz wenige Chancen brauchen, um die Bude zu machen“, zuckt da der Übungsleiter nur mit der Schulter.



Dafür aber zumindest einen Patrick Müller, der ähnliche Qualitäten nur auf Oberliga-Niveau aufweist. Der allerdings war oft verletzt. Muzzicato: „Kommt von ihm jetzt das Signal, dass er es versuchen will, spielt er. Wir sind ja auf ihn angewiesen!“ Wie eigentlich auch auf „Jo“ Ibelherr und Mateusz Peek. Doch beide Innenverteidiger fehlen am Sonntag. Fragezeichen stehen hinter Christian Meyer, Max Wilschrey und Stefan Denker. 



Quelle: www.kreiszeitung.de

Foto: Hägermann