0:0 – TBU vergisst sich zu belohnen

0:0 – TBU vergisst sich zu belohnen

Vor der Partie bei Arminia Arminia Hannover hätte Benedetto Muzzicato ein Unentschieden vermutlich sofort unterschrieben. Doch nach dem 0:0 gestaltete sich die Lage etwas anders „Wir müssen hier als Sieger vom Platz gehen. Schließlich hatte die Arminia bis auf einen gefährlichen Kopfball nicht viel zu bieten, während wir einige Chancen fahrlässig ausgelassen haben“, haderte der Trainer des Fußball-Oberligisten TB Uphusen nach den vergebenen Kontermöglichkeiten.



Schon in der ersten Halbzeit wurde schnell deutlich, dass sich die Uphuser nach dem bitteren 1:1 in der Vorwoche gegen Wunstorf einiges vorgenommen hatten. Von Beginn an wurde konsequent gegen den Ball gearbeitet und vor allen Dingen auch schnell umgeschaltet. „Langsam ist ganz deutlich zu sehen, dass sich nicht nur alle Spieler an die Liga gewöhnt haben, sondern auch unser System endlich greift. Daher bin ich auch ganz fest davon überzeugt, dass wir uns dafür in Kürze auch belohnen werden“, attestierte Muzzicato seiner Mannschaft eine geschlossene Leistung. Schließlich galt es nicht nur einige Stammspieler zu ersetzen, sondern fanden sich einige Akteure zudem auf ungewohnten Positionen wieder. Auch spielerisch sprach Uphusens Trainer vom nächsten Schritt. Zumindest bis zum letzten Drittel. „Da fehlt es dann mitunter noch an der nötigen Ruhe und der letzten Konsequenz“, verwies Muzzicato auf zwei vergebene Hochkaräter von Thomas Mennicke und Maximilian Wirth, der gegen den zu weit vor dem Tor stehenden Arminia-Keeper Bastian Fielsch die falsche Entscheidung getroffen hatte.



Trotz der ganzen Komplimente, die Muzzicato an seine Mannschaft verteilte, kam der TBU-Coach nicht umhin festzustellen, dass sein Team nach der Nullnummer wieder auf einen Abstiegsplatz gerutscht ist. Für ihn allerdings nicht so dramatisch: „In den letzten Begegnungen war eine klare Steigerung zu erkennen. Daher ist es für mich auch nur eine Frage der Zeit, bis dann auch die Ergebnisse stimmen. Zumal die Einstellung stimmt.“ 



Quellen

Artikel : www.kreiszeitung.de

Bild : Focke Strangmann