Die zweite Chance: Peek heuert erneut in Uphusen an
Überraschungscoup: Mateusz Peek kehrt nach einem Jahr in Oldenburg zum TB Uphusen zurück.

Die zweite Chance: Peek heuert erneut in Uphusen an

Die Planungen für die kommende Saison in der Fußball-Landesliga laufen beim TB Uphusen nicht nur auf Hochtouren – sie haben schon erste Ergebnisse hervorgebracht. Nur zehn Tage nach der Vorstellung des neuen Trainers Benedetto Muzzicato sowie seines Assistenten Oktay Yildirim präsentieren die Verantwortlichen sechs weitere Neuzugänge.



Der spektakulärste: Mateusz Peek kehrt an den Arenkamp zurück. Der 32-jährige bringt Thomas Mennicke und Alpha Fediga vom TSV Oldenburg mit. Darüber hinaus folgen drei Kicker des FC Oberneuland ihrem Coach Muzzicato. „Wir sind voller Tatendrang und noch längst nicht am Ende. Die beiden Trainer haben ihre Hausaufgaben bisher super gemacht. Zusammen mit Florian Warmer und Thomas Krüger ziehen wir an einem Strang – es macht riesigen Spaß“, berichtete Markus Nesemann am Dienstag von den Aktivitäten beim Oberliga-Absteiger.



Der spektakulärste: Mateusz Peek kehrt an den Arenkamp zurück. Der 32-jährige bringt Thomas Mennicke und Alpha Fediga vom TSV Oldenburg mit. Darüber hinaus folgen drei Kicker des FC Oberneuland ihrem Coach Muzzicato. „Wir sind voller Tatendrang und noch längst nicht am Ende. Die beiden Trainer haben ihre Hausaufgaben bisher super gemacht. Zusammen mit Florian Warmer und Thomas Krüger ziehen wir an einem Strang – es macht riesigen Spaß“, berichtete Markus Nesemann am Dienstag von den Aktivitäten beim Oberliga-Absteiger.





Stellung beziehen musste der Teammanager natürlich in erster Linie zum Comeback von Mateusz Peek. Der Innenverteidiger war nach dem Wirbel um die angebliche Spielmanipulation im November 2014 zunächst vom Verein freigestellt worden und hatte dann seinen Trainer Andre Schmitz am Saisonende zum Weser-Ems-Landesligisten begleitet. Letztlich wurde Peek Mitte Juli 2015 von allen Vorwürfen freigesprochen.



„Alleine dadurch hat er eine zweite Chance bei uns verdient. Mateusz war in der ganzen Geschichte immer offen und ehrlich uns gegenüber. Sportlich ist er ohnehin ein Volltreffer, er hat eine Wahnsinns-Saison in Oldenburg hinter sich. Peek wird prima zur Truppe passen“, meinte Nesemann. Und auch Muzzicato freut sich auf den damaligen TBU-Kapitän: „Die Gespräche waren äußerst positiv, mir hat ein Super-Typ gegenüber gesessen. Vor allem seine Präsenz und Spieleröffnung aus dem Abwehrzentrum heraus sind erstklassig.“ Beide kannten sich bereits, den entscheidenden Kontakt stellte Yildirim her.



Während Thomas Mennicke (24) ein gestandener Spieler ist, gilt Alpha Fediga, zweites „Mitbringsel“ aus Oldenburg, als hoffnungsvolles Talent. Muzzicato empfängt beide mit offenen Armen: „Über Thomas müssen wir nicht diskutieren, er hat sowohl beim TSV als auch schon zuvor in Hagen im zentralen Mittelfeld eine herausragende Rolle eingenommen. Ich plane ihn also als Achter oder Sechser ein. Auch privat hat er mich in den Gesprächen voll überzeugt.“ Fadiga schätzt der TBU-Coach als schnell und zweikampfstark ein: „Er kann auf allen Positionen verteidigen und sogar im Mittelfeld spielen. Diese Flexibilität wird uns sicher gut tun.“ Der 22-Jährige stammt aus Kamerun und studiert in Bremen.



Ebenso wie Ajub Rochd (21), der vor drei Jahren aus Marokko an die Weser gekommen war, zunächst das Trikot der U21 von Werder Bremen getragen hatte und dann ein Jahr beim FC Oberneuland unter Muzzicato den Links- oder Rechtsaußen gab. Eine ungewöhnliche Vita hat Moritz Erbs trotz seiner erst 21 Jahre: Der Auszubildende zum Piloten tummelte sich bereits in der ersten isländischen Liga (Afturelding), bevor er bis Sommer 2015 beim



Muzzicato erfreut: „Wir sind bestens gerüstet“



Bremer SV und danach in Oberneuland als Innenverteidiger überzeugte. Obed Scholl vervollständigt das Talente-Trio vom souveränen Aufsteiger in die Bremen-Liga. Sein Trainer: „Ein äußerst interessanter Kicker mit jede Menge Entwicklungspotenzial, der bei mir ein starke Rückrunde absolviert hat.“ Der ebenfalls 21 Jahre alte Sechser und Achter, der notfalls auch in der Offensive aufgeboten werden kann, jagte bei der U19 von Werder Bremen dem Ball hinterher und landete über Vegasack vergangenen Winter in Oberneuland.



„So sind wir bestens gerüstet, es werden uns wohl noch weitere Akteure verstärken. Wir können also unser Ziel, so lange wie möglich oben mitzuspielen, in Angriff nehmen“, blickt Muzzicato voller Zuversicht der Landesliga-Saison entgegen. Zuvor hatte Uphusen wie berichtet schon Marco Wahlers, Sebastian Koltonowski, Maximilian Wirth und Keeper Christian Meyer als Neue vorgestellt. Aus dem alten Kader haben Feldmann, Murati, Denker, die Spitzer-Brüder, Titz, Helms und Ciosanski endgültig zugesagt. Azadzoy, Yücel, Dikollari, Radke, Acarbay, Kaya und Schmidt verlassen den Verein – wie dem Vernehmen nach auch Bekjar.



Artikel von Ulf von der Eltz