Kerem Sahan kommt zurück zum TB Uphusen
Kerem Sahan (r.) brachte es im BSV-Trikot nur auf vier Einsätze.

Kerem Sahan kommt zurück zum TB Uphusen

Kerem Sahan und der TB Uphusen – das ist schon eine besondere Beziehung. Der 20-Jährige heuert beim niedersächsischen Oberligisten nicht zum ersten, auch nicht zum zweiten, sondern zum insgesamt schon dritten Mal beim Klub am Arenkamp an.



So ganz freiwillig kehrt Kerem Sahan jedoch nicht zurück. Beim Bremen-Ligisten Bremer SV, zu dem er im Sommer gewechselt ist, konnte er sich nicht durchsetzen und brachte es während der Hinrunde auf nur vier Einsätze. „Er ist ein talentierter Junge, aber in unserer Mannschaft hatte er es nicht leicht“, sagt BSV-Coach Fabrizio Muzzicato. Die Konkurrenz beim Bremen-Liga-Spitzenreiter sei eben sehr stark, so Muzzicato weiter. Und außerdem gab es für ihn wenig Anlass, innerhalb der Mannschaft zu rotieren. Dafür lief die Hinrunde, in der die Blau-Weißen von 18 Partien 17 gewannen und einmal unentschieden spielten, einfach zu gut. Fabrizio Muzzicato hatte Kerem Sahan für die rechte Außernverteidigerposition vorgesehen, dort sollte er Frithjof Rathjen Konkurrenz machen. An Rathjen, dem frisch gebackenen Amateur-Fußballer Bremens, war ein Vorbeikommen indes fast unmöglich. „Wenn eine Mannschaft so gut funktioniert, dann ist es für andere schwer, dort hineinzukommen. Sie sind die Leidtragenden“, weiß Fabrizio Muzzicato.



Fußball ist im Hause Muzzicato aber immer ein Gesprächsthema, und so verwundert es wenig, dass Fabrizio Muzzicato mit seinem Bruder Benedetto, Trainer des TB Uphusen, auch über Kerem Sahan gesprochen hat. „Vielleicht ist er bei ihm besser aufgehoben“, meint Fabrizio Muzzicato, zumal der TBU für Sahan bislang immer ein gutes Pflaster war. Das erste Mal kam Kerem Sahan von den A-Junioren des Blumenthaler SV zum TBU, nach nur einer Saison versuchte er sein Glück beim Regionalligisten SV Meppen, wo er allerdings nicht einmal zum Einsatz gekommen war, sondern nur in der zweiten Mannschaft auflief. „Ich gehöre nicht zu den Spielern, die damit zufrieden sind, wenn sie nur auf der Bank sitzen – auch wenn es die Regionalliga ist“, hatte Kerem Sahan nach seinem zweiten Wechsel zum TBU vor einem Jahr gesagt. Nun kehrt er ein drittes Mal zurück.



Quelle: www.sportbuzzer.de

Text: www.sportbuzzer.de

Foto: Udo Meissner